Auch beim Fleisch gilt das Sprichwort: „Du bist, was du isst.“ Bei tierischen Produkten kann man herausschmecken, wie ein Tier gehalten und womit es gefüttert wurde. Rinder fressen von Natur aus Gras. Schon bei der Aufzucht der Tiere achten wir auf artgerechte, gesunde und biologische Zusammenstellung des Futters. Genverändertes Soja wird nicht zugefüttert. Unsere Rinder verbringen den Sommer draußen auf der Weide und müssen sich ihr Futter erlaufen. Darum ist das Fleisch muskulöser, magerer und sehr saftig. Da die Tiere in einer intakten Umwelt aufwachsen und artgerecht gehalten werden, sind sie kaum gestresst. Daher ist der Nährstoffgehalt höher als bei konventioneller Haltung. Vor allem Omega-3-Fettsäuren, Linolsäure, Vitamin B6 und Betacarotin sind in höheren Mengen vorhanden. Durch den geringeren Fettanteil ist das Fleisch kalorienarm und schmackhaft.
Bei der Fleischreifung schließen Enzyme das Muskelgewebe auf. Es wird mürbe. Unterschiedliche Methoden bestimmen, wie zart und aromatisch das Steak nach dem Garen ist.
Je nach Dicke und Zuschnitt haben Filet-Steaks weitere unterschiedliche Bezeichnungen. Das „echte“ Filetsteak hat etwa eine Dicke von 2 cm und ist 150-200g schwer. Es wird vom breiten Ende der wertvollen, weil besonders zarten Lende geschnitten. Nach 2-3 Minuten Garzeit pro Seite zergeht jeder Bissen wie Butter auf der Zunge. Im Steakhouse erhalten Sie es oft auch unter der Bezeichnung „Lady’s Cut“.
Seit etwa 2,5 Millionen Jahren isst der Mensch Fleisch. Heute beginnt die Jagd damit, einen guten Metzger zu finden. Weil Fleischqualität ihren Preis hat, sollte man bei der Auswahl lieber 2 mal hinschauen.
Steaks gelingen am besten mit Butterschmalz. Es erlaubt hohe Temperaturen und raucht kaum. Auch gut: raffiniertes Erdnussöl.